Sind ausländische Arbeitnehmer eine Belastung?

2024 gab es 35 Mio sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Davon stammen 5,5 Mio aus dem Ausland.

Bei deren Wegfall gäbe es Probleme bei vielen Unternehmen.

z.B. beim Klinikum in Stuttgart: Dort gibt es 3700 Pflegkräfte, davon sind 1000 aus dem Ausland; Bei Neueinstellungen sogar die Hälfte. Der Bedarf an Arbeitskräften wächst weiter.
Laut Studie der Bertelsmann Stiftung braucht Deutschland wegen des demografischen Wandles bis 2040 jährlich 288 000 zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland. Ohne Zuwanderung müssen viele Betriebe schließen oder die Produktion drosseln. Der Arbeitsmarkt ist in den letzten 5 Jahren nur gewachsen, weil 1,5 Mio ausländische Arbeitskräfte gekommen sind.

3 Mio arbeiten als Köche, Kraftfahrerrinnen, Pflegekräfte, Sanitär- und Heizungstechniker, Kfz-Techniker, Elektrotechniker,  

Bei Berufskraftfahrerinnen und Köchen stammt jede dritte Fachkraft aus dem Ausland.

Noch einige Beispiele: Anteil in % der Arbeitskräfte aus dem Ausland

Lagerwirtschaft 35%
Reinigung 45%

Köche  24%

Gastroservice 39%

Altenpflege 20%

Hochbau 50%

Beispiel Arbeitskräfte aus Syrien: 42% davon arbeiten momentan, dazu kommen Selbstständige

80 000 SyrerInnen arbeiten in Engpassberufen (Ärzte, KFZ Mechatroniker)

Hürden für den Zugang zum Arbeitsmarkt müssen weiter abgebaut werden

Die SyrerInnen sind im Schnitt 26 Jahre alt. Es lohnt sich also, die Leute auszubilden.

Die Zahlen wurden dem Artikel aus der SZ vom 14.1.2025 entnommen.